Broncos mit Machtdemonstration – Tigers feiern trotzdem

Es wäre ein fast zu wunderbares Sportmärchen geworden, wenn die Thun Tigers im zweiten Jahr nach ihrem Aufstieg in die Nationalliga A gleich den Meistertitel geholt hätten. Nach dem emotionalen und erstmaligen Einzug ins Endspiel fanden die Oberländer in den Calanda Broncos allerdings ihren Bezwinger. Der Meistertitel geht, nachdem letztes Jahr der Kantonsrivale der Tigers, die Bern Grizzlies reüssierten, wieder zurück in den Kanton Graubünden. 53:21 lautet das Schlussresultat.

Serienmeister gegen Neuling, Finalerfahrene gegen Finaldebütanten, Favorit gegen Aussenseiter oder auch das bekannte «David gegen Goliath» – alles Titel, die zum diesjährigen Swiss Bowl, dem Finale der Schweizer Football-Meisterschaft, zwischen den Calanda Broncos gegen die Thun Tigers, gepasst hätten. Sprich, die Ausgangslage vor dem 37. Swiss Bowl war eigentlich klar: Alles andere als ein Sieg der Calanda Broncos, die in den letzten 15 Jahren immer im Endspiel standen, wäre eine riesige Sensation. Für die Thun Tigers, die als einziges Team der Liga ohne Importspieler auflaufen, war es nämlich das erste «grosse Finale» nach dem Endspiel in der Saison 2020/21 in der NLB und dem damit verbundenen Aufstieg.

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