Hartes Derby: Die Tigers verlieren das Hinspiel gegen die Bienna Jets knapp mit…

Hartes Derby: Die Tigers verlieren das Hinspiel gegen die Bienna Jets knapp mit 13:16

Das erste Kantonsderby stand im Zeichen der Verteidigungslinien, welche jeweils nur zwei Touchdowns zuliessen. Das Zünglein an der Waage spielten heute die Zusatzpunkte, wobei hier die Jets das glücklichere Händchen bewiesen. Die Juniors traten ebenfalls in Biel an und konnten im letzten Viertel das Ruder übernehmen und schliesslich sogar deutlich mit 27:12 gewinnen.

Da die Jets in den vergangenen Jahren in der NLA und somit der höchsten Spielklasse der Schweiz gespielt hatten, lag das letzte Derby zwischen den Seeländern und den Oberländern schon eine Weile zurück. Die dienstälteren Spieler beider Mannschaften dürften sich jedoch noch an die harten und fairen Duelle der beiden Kantonsrivalen erinnern, aus welchen mit einer Ausnahme immer die Jets als Sieger hervorgingen. Diese schlechte Statistik wollten die Tigers korrigieren und waren vor dem Spiel top motiviert.

Nach verlorenem Cointoss betrat heute zur Abwechslung die Tigers Offense zuerst das Feld. Trotz einiger guter Spielzüge musste das Angriffsrecht früh abgegeben werden. Die Defense startete besser ins Spiel und konnte die Jets ebenfalls früh stoppen. Im ersten Viertel des Spiels waren es denn auch weiter die beiden Verteidigungsformationen, welche das Spielgeschehen dirigierten. Erst nach dem Seitenwechsel gelang WR Urs von Känel dank perfekter Blockingarbeit seiner Mitspieler ein Lauf über 70 Yards zum ersten Touchdown des Spiels (PAT good) und somit der 0:7 Führung für die Tigers. Die Seeländer antworteten aber postwendend und konnten die Defense der Oberländer nun mit einer guten Kombination aus Lauf- und Passspielzügen dominieren. Schliesslich fand das Jets QB-Urgestein Joachim Flückiger einen freien Receiver in der Endzone der Tigers und bediente diesen mit einem TD-Pass. Nachdem auch die 2-Point-Convertion erfolgreich war, führten die Jets mit 8:7. Dieser Punktestand blieb bis zur Pause unverändert.

Nach dem Pausentee konnte die Offense der Gastgeber das Spiel eröffnen. Sie legten los wie die Feuerwehr und konnten einen schnellen Drive mit einem zweiten TD-Pass abschliessen. Mit der 2-Point-Convertion waren sie ebenfalls erfolgreich und konnten so ihre Führung auf 16:7 ausbauen. Nun war die Offense der Tigers gefragt und lange sah es auch für die Gäste nach einem erfolgreichen Drive aus. Tief in der Redzone der Jets stand deren Defense nun aber so gut, dass man im vierten Versuch ein Fieldgoal-Versuch wagte. Der Ball flog jedoch wenige Zentimeter an der Torstange vorbei, wodurch bei unverändertem Punktestand wieder die Jets in Ballbesitz kamen. Die Tigers Defense verteidigte nun aber die Endzone erfolgreich und konnte die Offense nach einem eroberten Fumble auf der eigenen 10 Yard Linie wieder ins Spiel bringen. Mittlerweilen lief das letzte Viertel und die Offense wurde vom Engagement der Teamkollegen derart angespornt, dass sie nun den besten Drive des Spiels ablieferten. Fast mit jedem Spielzug konnte ein First-Down erzielt werden und schliesslich war es erneut Urs von Känel, welcher den Weg in die Endzone fand. Der Zusatzpunkt misslang jedoch und so lautete der neue Spielstand 16:13 für die Jets. Die Tigers-Defense hatte das Spiel kurz vor Ende aber noch nicht abgeschrieben und zwang die Jets zu einem Punt. Die Thuner-Offense hatte nach der 2-Minute-Warning nur noch wenig Zeit um noch einmal zu punkten. Man kämpfte sich dennoch erneut erfolgreich in die Platzhälfte der Gastgeber vor. Die Seeländer wollten aber den Sieg nicht mehr aus den Händen geben und so hiess es schliesslich auf einmal 4th and 1 – sprich im vierten Versuch fehlte noch ein Yard zum neuen First-Down für die Tigers. Der QB-Sneak wurde leider erfolgreich gestoppt, so dass das Angriffsrecht wieder an die Jets überging und diese die wenigen verbleibenden Sekunden herunter laufen lassen konnten.

Die Tigers haben wiederum ein Spiel knapp verloren. Es ist nun aber nicht an der Zeit einer verpassten Gelegenheit nachzuweinen. Denn bereits am kommenden Sonntag steht das Rückspiel gegen die Jets im heimischen Lachenstadion auf dem Programm. Die Partie vom Samstag hat denn auch gezeigt, dass man ein spannendes, intensives und hartes Spiel zwischen den Kantonsrivalen erwarten darf. Sowohl die Tigers als auch die Jets zeigen attraktiven Football mit kraftvollen Laufspielzügen und weiten Pässen. Also kommt vorbei und unterstütz die Tigers!

Bericht für die Tigers von Mathias Krebs
Foto von Jonathan Lehmann

In einem sehr ausgeglichenen Spiel hatten die Gäste aus Genf am Ende das Glück a…

In einem sehr ausgeglichenen Spiel hatten die Gäste aus Genf am Ende das Glück auf ihrer Seite und konnten kurz vor Schluss das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Die Tigers Juniors waren ihrerseits erfolgreicher und gewinnen auch gegen die Knights aus Neuenburg mit 34:00.

Das Spiel wurde einmal mehr durch einen Kickoff der Tigers eröffnet. Die Genfer Offense startete jedoch schlecht ins Spiel, denn bereits beim zweiten Spielzug gelang dem Thuner LB Johannes Brunner eine Interception, wodurch die Angriffsformation der Gastgeber zum Zug kam. Diese vermochte die gute Ausgangslage aber vorerst nicht in Punkte umzumünzen. Erst nachdem im folgenden Drive der Romands ein Fumble provoziert wurde und die Oberländer erneut mit guter Feldposition starten konnten, gelangen die ersten Punkte durch einen Pass auf WR Urs von Känel zur 6:0 Führung (PAT no good). Der Genfer Angriff kam nun auch besser in Gang und so gelang ihnen durch ein Run-Play der Ausgleich zum 6:6 (PAT no good). Im zweiten Viertel bekundete die Tigers-Offense Mühe und verlor den Ball einmal durch eine Interception und einmal durch einen Fumble. Das Spiel war nun also auch in Sachen Turnovers ausgeglichen. Die Seahawks vermochten gegen Ende des Viertels aber erneut zu punkten. Diesmal waren sie mit einem Pass-Play erfolgreich und auch der Extrapunkt gelang (06:13). Die Thuner setzten alles daran, vor dem Pausenpfiff ebenfalls noch zu punkten und kämpften sich mit schönen Pässen bis beinahe in die Redzone der Genfer. Der Vorwärtsdrang wurde jedoch durch einen QB-Sack sowie einen Fumble aufgrund eines unpräzisen Snaps mehr oder weniger abrupt gestoppt, so dass der Ausgleich in der ersten Halbzeit nicht mehr gelang.

Die Pausenansprache der Coaches hatte aber offenbar Früchte getragen, denn die Tigers starteten hellwach und vermochten durch einen Pass auf Adrian Jüsy die ersten Punkte der zweiten Halbzeit zu erzielen. Die 2-Point-Convertion gelang auch durch einen Sweep von Urs von Känel. Somit gingen die Tigers wieder mit 14:13 in Führung. Doch auch die Genfer hatten den Vorwärtsgang eingelegt und kämpften sich bis tief in die Redzone der Tigers. Nun stoppten sie sich jedoch auch selbst durch einen unpräzisen Snap. In den verbleibenden Spielzügen gestand ihnen nun die Tigers-Defense kaum noch Raumgewinne zu, so dass sie schliesslich zu einem Fieldgoal gezwungen wurden (14:16). Der folgende Angriff der Gastgeber drohte im Keim zu ersticken, als Quarterback Nicolas Leibundgut schliesslich seinen Receiver Adrian Jüsy mit einem herrlichen weiten Pass bediente. Dem Genfer Backfield gelang im letzten Augenblick noch ein Tackle, der Touchdown von Thun wurde dadurch jedoch nur herausgezögert, denn kurz darauf fand der junge und talentierte Spielmacher der Tigers erneut Urs von Känel und bediente diesen mit seinem zweiten TD-Pass. Die 2-Point-Convertion misslang diesmal und so resultierte nur eine knappe 20:16 Führung. Die Defense der Oberländer stoppte nun die Angriffsversuche der Romands erfolgreich, so dass diese Punten mussten. Man hätte nun also die Möglichkeit gehabt, den Sack zuzumachen und das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Die Genfer gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und zwangen die Tigers ihrerseits auch zu einem Punt. In der folge kämpften sich die Genfer erneut in die Redzone, wo nun ein wahrer Football-Krimi entflammte. Die Gastgeber verteidigten ihre Endzone vehement, so dass die Seahawks im vierten Versuch noch ca. 2 Yards zum erneuten First-Down oder weitere 2 Yards zum Tochdown vor sich hatten. Ein weiteres Fieldgoal kam nicht in Frage, da bereits die 2-Minute-Warning ausgesprochen war und die drei Punkte nicht ausgereicht hätten. Sie setzten also alles auf eine Karte und versuchten den Ball durch einen Run-Spielzug vorwärts zu tragen. Beim Pitch vom Quarterback auf den Runningback fumbelte dieser den Ball. Er konnte ihn jedoch sofort wieder aufheben und seinen Lauf fortsetzten. Durch die kurze Verzögerung hatte sich nun aber eine Wand aus Thuner Verteidigern vor ihm aufgebaut, so dass er die Richtung ändern musste und sich quer über das ganze Feld kämpfte, dabei mehrere Tackles brach und schliesslich für seine Mannschaft die siegbringenden Punkte einfahren konnte. Der anschliessende PAT war ebenfalls erfolgreich so lautete der neue Punktestand 20:23 für Genf. Mit 45 Sekunden auf der Spieluhr und zwei verbleibenden Timeouts versuchten die Gastgeber erneut zu punkten. Da nun aber mit weiten Pässen viel Risiko in Kauf genommen wurde, gelang den Gästen erneut eine Interception, so dass sie danach die verbleidenden Sekunden herunterlaufen lassen konnten und so als glückliche Sieger vom Platz gingen.

Die Tigers haben nun bereits drei Niederlagen auf ihrem Konto und sind somit nach der Hälfte der Saison bereits definitiv aus dem Rennen um die Meisterkrone ausgeschieden. Von den verbleibenden fünf Spielen stehen jedoch noch drei Heimspiele auf dem Programm und zumindest eines ist nach diesem Sonntag sicher: die Tigers bieten ihren Zuschauern attraktiven und spannenden Football. Ein Besuch im Lachenstadion lohnt sich also mit Sicherheit!

Bericht für die Tigers von Mathias Krebs
Foto von Jonathan Lehmann

In einem sehr ausgeglichenen Spiel hatten die Gäste aus Genf am Ende das Glück a…

In einem sehr ausgeglichenen Spiel hatten die Gäste aus Genf am Ende das Glück auf ihrer Seite und konnten kurz vor Schluss das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Die Tigers Juniors waren ihrerseits erfolgreicher und gewinnen auch gegen die Knights aus Neuenburg mit 34:00.

Das Spiel wurde einmal mehr durch einen Kickoff der Tigers eröffnet. Die Genfer Offense startete jedoch schlecht ins Spiel, denn bereits beim zweiten Spielzug gelang dem Thuner LB Johannes Brunner eine Interception, wodurch die Angriffsformation der Gastgeber zum Zug kam. Diese vermochte die gute Ausgangslage aber vorerst nicht in Punkte umzumünzen. Erst nachdem im folgenden Drive der Romands ein Fumble provoziert wurde und die Oberländer erneut mit guter Feldposition starten konnten, gelangen die ersten Punkte durch einen Pass auf WR Urs von Känel zur 6:0 Führung (PAT no good). Der Genfer Angriff kam nun auch besser in Gang und so gelang ihnen durch ein Run-Play der Ausgleich zum 6:6 (PAT no good). Im zweiten Viertel bekundete die Tigers-Offense Mühe und verlor den Ball einmal durch eine Interception und einmal durch einen Fumble. Das Spiel war nun also auch in Sachen Turnovers ausgeglichen. Die Seahawks vermochten gegen Ende des Viertels aber erneut zu punkten. Diesmal waren sie mit einem Pass-Play erfolgreich und auch der Extrapunkt gelang (06:13). Die Thuner setzten alles daran, vor dem Pausenpfiff ebenfalls noch zu punkten und kämpften sich mit schönen Pässen bis beinahe in die Redzone der Genfer. Der Vorwärtsdrang wurde jedoch durch einen QB-Sack sowie einen Fumble aufgrund eines unpräzisen Snaps mehr oder weniger abrupt gestoppt, so dass der Ausgleich in der ersten Halbzeit nicht mehr gelang.

Die Pausenansprache der Coaches hatte aber offenbar Früchte getragen, denn die Tigers starteten hellwach und vermochten durch einen Pass auf Adrian Jüsy die ersten Punkte der zweiten Halbzeit zu erzielen. Die 2-Point-Convertion gelang auch durch einen Sweep von Urs von Känel. Somit gingen die Tigers wieder mit 14:13 in Führung. Doch auch die Genfer hatten den Vorwärtsgang eingelegt und kämpften sich bis tief in die Redzone der Tigers. Nun stoppten sie sich jedoch auch selbst durch einen unpräzisen Snap. In den verbleibenden Spielzügen gestand ihnen nun die Tigers-Defense kaum noch Raumgewinne zu, so dass sie schliesslich zu einem Fieldgoal gezwungen wurden (14:16). Der folgende Angriff der Gastgeber drohte im Keim zu ersticken, als Quarterback Nicolas Leibundgut schliesslich seinen Receiver Adrian Jüsy mit einem herrlichen weiten Pass bediente. Dem Genfer Backfield gelang im letzten Augenblick noch ein Tackle, der Touchdown von Thun wurde dadurch jedoch nur herausgezögert, denn kurz darauf fand der junge und talentierte Spielmacher der Tigers erneut Urs von Känel und bediente diesen mit seinem zweiten TD-Pass. Die 2-Point-Convertion misslang diesmal und so resultierte nur eine knappe 20:16 Führung. Die Defense der Oberländer stoppte nun die Angriffsversuche der Romands erfolgreich, so dass diese Punten mussten. Man hätte nun also die Möglichkeit gehabt, den Sack zuzumachen und das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Die Genfer gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und zwangen die Tigers ihrerseits auch zu einem Punt. In der folge kämpften sich die Genfer erneut in die Redzone, wo nun ein wahrer Football-Krimi entflammte. Die Gastgeber verteidigten ihre Endzone vehement, so dass die Seahawks im vierten Versuch noch ca. 2 Yards zum erneuten First-Down oder weitere 2 Yards zum Tochdown vor sich hatten. Ein weiteres Fieldgoal kam nicht in Frage, da bereits die 2-Minute-Warning ausgesprochen war und die drei Punkte nicht ausgereicht hätten. Sie setzten also alles auf eine Karte und versuchten den Ball durch einen Run-Spielzug vorwärts zu tragen. Beim Pitch vom Quarterback auf den Runningback fumbelte dieser den Ball. Er konnte ihn jedoch sofort wieder aufheben und seinen Lauf fortsetzten. Durch die kurze Verzögerung hatte sich nun aber eine Wand aus Thuner Verteidigern vor ihm aufgebaut, so dass er die Richtung ändern musste und sich quer über das ganze Feld kämpfte, dabei mehrere Tackles brach und schliesslich für seine Mannschaft die siegbringenden Punkte einfahren konnte. Der anschliessende PAT war ebenfalls erfolgreich so lautete der neue Punktestand 20:23 für Genf. Mit 45 Sekunden auf der Spieluhr und zwei verbleibenden Timeouts versuchten die Gastgeber erneut zu punkten. Da nun aber mit weiten Pässen viel Risiko in Kauf genommen wurde, gelang den Gästen erneut eine Interception, so dass sie danach die verbleidenden Sekunden herunterlaufen lassen konnten und so als glückliche Sieger vom Platz gingen.

Die Tigers haben nun bereits drei Niederlagen auf ihrem Konto und sind somit nach der Hälfte der Saison bereits definitiv aus dem Rennen um die Meisterkrone ausgeschieden. Von den verbleibenden fünf Spielen stehen jedoch noch drei Heimspiele auf dem Programm und zumindest eines ist nach diesem Sonntag sicher: die Tigers bieten ihren Zuschauern attraktiven und spannenden Football. Ein Besuch im Lachenstadion lohnt sich also mit Sicherheit!

Bericht für die Tigers von Mathias Krebs
Foto von Jonathan Lehmann

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