Tigers verlieren das hochspannende Spiel gegen die Seahawks

Bei fast schon sommerlichen Temperaturen und perfektem Footballwetter reisten die Tigers früh morgens nach Genf. Sie hatten ihr erstes Spiel die Woche zuvor gegen Basel gewonnen und waren hochmotiviert, auch die Seahaws zu schlagen, zumal man in den Jahren zuvor immer wieder gegen das Team aus Genf gewonnen hatte. Die Seahawks ihrerseits hatten aber Lausanne und Luzern geschlagen und schienen in Hochform zu sein. Wie erwartet werden konnte, entwickelte sich das Spiel zu einem hochspannenden Kopf-an-Kopfrennen, welches die Seahawks schlussendlich mit 29:21 für sich entscheiden konnten.

 

Um 11 Uhr traten die beiden Juniorenteams gegeneinander an. Die Tigers Junioren hatten eine Woche zuvor die Junioren aus Basel deklassiert. Die Juniorenmannschaft aus Genf erwies sich aber als schlagkräftige und gut eingespielte Truppe. Den Tigers gelang es nicht, die Defense der Seahawks zu überwinden und einen Touchdown erzielen. Die Genfer ihrerseits konnten drei Touchdowns verbuchen und konnten das Spiel mit 21:0 für sich entscheiden.

Das Spiel der ersten Mannschaft wurde mit dem Kickoff der Tigers, welcher leider out of Bounds gekickt wurde,  röffnet. Die Seahawks eröffneten ihr Angriffsspiel mit verschiedenen Laufspielzügen. Die Tigers Defense, welche heute ohne ihren Middle Linebacker und Leader Killian Brunner antreten musste, hatte sich aber gut auf das Running-Game der Genfer eingestellt und konnte sie zum Punt zwingen.

Die Tigers versuchten einige verschiedene Laufspielzüge, um die Defense der Seahawks auszutesten. Leider mischten sich immer wieder kleine Fehler und Unstimmigkeiten im Timing der Offense in die Spielzüge ein. Nach nur 3 Spielzügen mussten die Tigers den Ball punten. Nun kam es zum ersten matchentscheidenden unglücklichen Fehler: Der Ball wurde über den Punter gesnappt und kullerte Richtung Endzone. Er konnte zwar vom Punter Niklaus Rhyner aufgelesen werden, dieser wurde jedoch sogleich nur 1 Yard vor der eigenen Endzone getackelt. Das fehlende Yard überwanden die Genfer mit dem ersten Run. Nach dem erfolgreichen PAT führten die Seahawks mit 7:0.

Anstatt die Köpfe hängen zu lassen, kämpften sich die Tigers mit einigen Runs und einem Pass, welcher vom WR Adrian Jüsy mit viel Einsatz gefangen wurde, bis kurz vor die Endzone. RB Ruedi Bohren konnte den Ball nur noch in die Endzone tragen. Nach dem erfolgreichen PAT stand es nun 7:7.

Zu Beginn des 2. Viertels waren nun wieder die Seahawks auf der eigenen 30-Yard-Linie am Ball. Die Gastgeber starteten wieder mit ihren wohlbekannten Outsideruns. Dank der aufmerksamen OLB konnten die Genfer damit aber keine Yards gutmachen. Die Seahawks warfen nun einen weiten Pass. Trotz guter Deckung konnte der WR den Ball fangen. Nun folgte der zweite unglückliche Fehler: Ein DB der Tigers versuchte, dem WD den Ball zu entreissen, statt aber den Ball zu verlieren, riss er sich los und trug den Ball in die Endzone (PAT good – 14:7)

Obwohl die Tigers Offense auf der eigenen 10 Yard-Linie starten musste, machte sie ihrem Namen alle Ehre und kämpfte sich dank eines Puntfakes bis tief in die gegnerische Hälfte. Dort wurde sie aber von der heimischen Defense gestoppt. Den Seahawks gelang es aber nicht, den Turnover zu nutzen. Im Gegenteil, die Tigers drängten die Genfer auf ihre eigene 10 Yard-Linie zurück. Dadurch wurden die Genfer zum Punt gezwungen. Die Tigers ihrerseits mussten nach 5 Spielzügen ebenfalls punten.

Kurz vor Ende der 1. Hälfte gelang den Tigers eine Interception, welche bis auf die gegnerische 20-Yard-Linie zurückgetragen werden konnte. Im dritten Versuch und mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr warf der QB Rolf Zybach den Ball in Endzone, wo er von einem WR gefangen. So stand es zur Pause 14:14.

Nach der Pause starteten die Thuner mit dem Ballrecht. Dach drei Spielzügen mussten sie den Ball jedoch punten. Trotz der guten Feldposition erzielten die Genfer kein Firstown und mussten das Ballrecht wieder an die Tigers abgeben. Nachdem die Thuner das Ballrecht wieder an die Seahawks zurückgeben mussten, marschierten diese mit verschiedenen Laufspielzügen und einem TD-Pass auf den TE in die Endzone der Tigers (21:14).

Die Offense konnte diesmal nicht auf den TD der Genfer reagieren und verlor den Ball wieder. Nachdem auch die Seahawks nicht mehr punkten konnten, kamen wieder die Tigers in Ballbesitz. Nach einem Fumble und einer Strafe wegen Reklamierens konnten die Genfer auf der gegnerischen 15-Yard-Linie starten. Die Tigers rammten ihre Krallen in den Boden und zwangen die Gegner zum Feldgoalversuch. Das Fieldgoal wurde geblockt und der Ball konnte von den Tigers gesichert werden. Leider kassierte die D-Line der Tigers ein Strafe, wodurch die Genfer ein neues Firstdown erhielten. Diesmal konnten die Seahawks den Ball in die Endzone tragen. Mit einem weiteren Spielzug erzielten sie 2 weitere Punkte (29:14).

Nun begann die Aufholjagd der Tigers. Die Tigerdefense liess die Seahawks nicht mehr gewähren und die Offense konnte mit beherztem Einsatz und gutem Pass und Laufspiel den Anschlusstouchdown erzielen. Dabei fiel erneut WR Adrian Jüsy auf, welcher sich den Ball immer wieder aus der Luft holte und dadurch die Tigers übers Feld marschieren liess. Da nun nicht mehr viel Zeit bis zum Spielende blieb, entschieden sich die Tigers für einen Onsidekick. Sie gewannen das Angriffsrecht zurück und starteten ihren Wettlauf gegen die Zeit. Trotz gutem Spiel gelang es ihnen jedoch nicht, noch einmal zu punkten.

So endete das sehr spannende Spiel mit 29:21 für die Seahawks aus Genf. Bereits in 3 Wochen, am 5.5., treffen die beiden Teams wieder aufeinander.

Bericht von Mario Wyssen

Juniors unterliegen Seahawks

Fürs zweite Spiel der noch jungen Saison mussten die bis dahin ungeschlagenen Tigers nach Genf reisen, um bei sommerlichen Temperaturen gegen die ebenfalls ungeschlagenen Seahawks anzutreten.

Die Tigers eröffneten das Spiel mit dem Kickoff. Die Genfer wurden schon nach kurzer Zeit von der Thuner Defense zum Punten gezwungen, kamen aber durch ein Fumble von Safety #88 Daniel Gafner sogleich wieder in Ballbesitz. Diese Chance vermochten sie allerdings nicht auszunutzen und mussten den Ball wieder abgeben. Die Thuner Offense kam nicht richtig in Fahrt und musste ebenfalls punten. Dank einer Strafe der Genfer behielt sie aber das Angriffsrecht und kam durch einen langen Pass von #5 Angelo Valentino beinahe zu einem Touchdown. #25 Marlon Piske konnte den Ball aber nicht kontrollieren und so mussten auch die Thuner punten. Das Spiel blieb im ersten Viertel recht ausgeglichen, keine Defense liess Punkte zu. Erst durch ein Fumble der Tigers im zweiten Viertel kamen die Genfer in Ballbesitz und konnten mit einem langen Run punkten. Der Extrapunkt konnte von #55 Nico Steiner geblockt werden; es stand 6:0 für Genf. Der Thuner Offense gelang nicht viel, dank unnötigen Strafen kam gar nie ein richtiger Spielfluss auf. Es dauerte nicht lange, bis die Seahawks durch einen weiteren Lauf zu einem TD kamen. Durch die erfolgreiche 2-Pt. Conversion stand es 14:0.Die Thuner kamen in der ersten Halbzeit zwar noch nahe an die Genfer Endzone, allerdings gelangen keine Punkte mehr. Den Tigers tat die Pausenansprache sichtlich gut, sie kamen nun besser ins Spiel. Allerdings unterliefen immer noch viel zu viele Fehler und so kamen die Seahawks noch einmal zu einem Touchdown. Dank des PAT stand es nun 21:0 für Genf. Die Tigers Defense spielte nun besser und liess keine Punkte mehr zu, im Gegenteil: Sie kam sogar zu einer Interception durch #88 Daniel Gafner. Leider gelangen der Offense keine Punkte mehr. Somit blieb es beim 21:0 zum Schluss. Wenn die Tigers die vielen Fehler und Strafen unterbinden können, dürfen wir uns auf ein sehr spannendes Rückspiel in Thun freuen.

Bericht von #7 Renato Romang

Ritterlicher Besuch in Thun

Am 21. April empfangen die U19 Tigers die Neuchâtel Knightszu ihrem dritten Meisterschaftsspiel 2013 im Thuner Lachenstadion. Nach demorganisatorischen Desaster von letzter Saison (und der daraus resultierenden Forfait-Niederlagefür die Thuner) soll im zweiten Zusammentreffen dieser Mannschaften endlich einkomplettes Spiel über die wahren Kräfteverhältnisse entscheiden.

Während der Tigers Nachwuchs trotz einiger Absenzen vonSchlüsselspielern mit einem Sieg und einer Niederlage solid in die neue Saisongestartet ist, mussten die Knights eine klare 0:30 Niederlage gegen die sehrstark einzuschätzenden Lugano Lakers wegstecken. Ab 14.00h darf ein spannendesund umkämpftes Spiel erwartet werden, wobei das Tigers-Grill-Team zurBeruhigung der Magennerven wiederum einige Leckereien im Angebot hat!

Erfolgreicher Saisonauftakt für die Thun Tigers U19

Am 7. April durften die Thun Tigers ihr erstes Saisonspiel austragen. Sie hiessen die Basel Meanmachine im Stadion Lachen willkommen.

Nach einem schönen Tigers-Kickoff starteten die Basler auf der eigenen 20 Yard-Linie. Die Basler Offense wurde von den Thunern regelrecht überrennt. Nach einem missglückten Puntversuch konnte #55 Nico Steiner mit einem Safety die ersten Punkte einstreichen. Den Kickoff-Return konnte Daniel Gafner #88 bis zur gegnerischen 10 Yard-Linie tragen. Aus dieser idealen Position konnte Joel Purtscheller #20 auch gleich zuschlagen und schaffte den Touchdown. Gafner erhöhte zum 9:0. Der folgende Kickoff wurde an der Basler 20 Yard-Linie gestoppt. Das noch etwas wackelige Passing Play der bösen Maschine wurde durch eine Interception durch #82 Tim Schären gestoppt. Er trug das Ei bis knapp vor die Endzone. Von dieser Ausgangsposition ging es nicht lange, bis #34 Jan „Gölä“ Harisberger den Touchdown erlief. Der PAT ging daneben. Der Kickoff konnte wieder gefährlich nahe an der gegnerischen Endzone gestoppt werden. Nach einer weiteren Interception durch #82 Tim Schären standen die Thuner an der 1 Yard-Linie. Durch einen False Start der Tigers Offense wurde #5 Angelo Valentinos Touchdown aberkannt. Eine weitere Strafe der gegen die Tigers setzte diese auf die 15 Yard-Linie zurück. Doch sie liessen sich durch die Strafen nicht entmutigen und wieder war es #34 Jan Harisberger, der den Ball nach Hause trug. Mit der 2-Point-Conversion holte sich #5 Angelo Valentino seinen Touchdown zurück. Der Match lief weiter zu Gunsten der Thuner. Ein Fumble Recovery durch #26 Diogo Moreira führt zu einem weiteren Touchdown, erzielt von #34 Gölä. Der PAT gelang. Eine Kickoff-Fumble-Recovery durch #16 Remo Balsiger brachte die Tigers-Offense wieder ins Spiel. Nachdem der Ball wieder gewechselt wurde und die Basler unermüdlich Paroli boten, war es Janik Fuhrer, der einen erneuten Fumble für sich gewinnen konnte. Auch Ersatz-Quarterback #7 Renato Romang kam an diesem Sonntag zum Einsatz und punktete mit einem fabelhaften Touchdown-Pass zu #25 Marlon Piske. Der Stand nach der ersten Halbzeit: 37:00.

Das neue Team der Basler hatte zwar Mühe, mit den Thunern Schritt zu halten, schlug sich jedoch in Anbetracht der Umstände erstaunlich gut. Die jungen Basler sind ein von Grund auf neu aufgebautes Team und standen nach einem Trainingslager erst zum zweiten Mal kompetitiv auf dem Rasen. Ein starkes und faires Team im Aufbau – danke und viel Erfolg den Meanmachine!

Nachdem die Tigers die erste Halbzeit deutlich dominiert hatten, kam die Mercy Rule zum Zug. Das heisst, es wurden je 10 Minuten durchgespielt, ohne dass die Zeit angehalten wurde.

Nach einem medizinischen Zwischenfall eines Basel Spielers (Gute Besserung von unserer Seite!) konnte es weitergehen. Nach einer guten Kickoff-Return-Leistung stand die Tigers-Offense an der Basler 20 Yard-Linie. #20 Joel Purtscheller schaffte es noch einmal, einen Touchdown zu erlaufen und Daniel Gafner gelang der PAT. Im weiteren Spielverlauf gelang es #10 Michael Spring, einen Pitch abzufangen und den Ball bis in die Endzone zu tragen: Touchdown Tigers. Erneut flog der Ball durch die Pfosten. Mit einem letzten Touchdown durch #20 Joel Purtscheller erhöhte dieser den Score auf 57:00. Der PAT ging daneben.

Mit einem Gewaltsieg konnten die Tigers ihr erstes Saisonspiel erfolgreich über die Bühne bringen. Ob dies jedoch ein aussagekräftiger Sieg gewesen ist, werden wir erst nach dem nächsten Spiel gegen Genf erfahren. Auch der ersten Mannschaft gelang ein Sieg. Der Doppelsieg zum Saisonauftakt im neuen Zuhause ist geglückt.

Bericht von #60 Daniel Urfer

Unerwarteter Spitzenkampf

Am kommenden Sonntag reisen die Thun Tigers zu ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison 2013 nach Genf. Etwas überraschend stehen sich dabei bereits die zwei einzigen noch ungeschlagenen Teams in der Liga B gegenüber, womit sich der Sieger dieser Partie bereits in eine sehr gute Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf manövrieren kann. Wie vor der Saison erwartet wurde, waren alle Spiele in der Liga B bisher extrem umkämpft. Dasselbe dürfte auch für dieses Wochenende zutreffen, denn sowohl die Seahawks wie auch die Tigers haben bisher mit dominaten Defenseleistungen überzeugt. Allerdings müssen die Oberländer für dieses wichtige Spiel auf verschiedene wichtige Defensespieler verzichten. Nach zwei engen und harten Fights in der letzten Saison, welche die Tigers mit 20:6 und 26:8 für sich entscheiden konnten, sinnen die Seahawks denn auch auf Revanche und kündigen auf ihrer Webseite bereits ein „mehr als explosives“ Spiel an.

Quasi als Aperitif treffen im Vorprogamm die beiden starken U19 Equipen aufeinander. Obwohl die Juniorenmannschaften die letztjährige B-Gruppe auf den Plätzen 1 und 2 abschliessen konnten, trafen Sie aufgrund von Spielplanwirrungen nie aufeinander. Natürlich können die Teams nicht mit denen vom letzten Jahr verglichen werden, sind doch z.B. bei den Tigers insgesamt 9 Spieler aufgrund Ihres Alters aus dem Team ausgeschieden und sorgen jetzt zum Teil bereits bei den Aktiven für die Musik – so unter anderem die beiden letztjährigen Leader der Offense (QB Nick Leibundgut) und Defense (MLB Joni Jeitziner). Das neue Tigers Team konnte sich jedoch mit einigen neuen talentierten Spielern verstärken und profitiert auch erstmals von der Erfahrung von eigenen U16 Spielern, die bereits wichtige Positionen besetzen. Beim erwarteten, mit 57-0 (dem höchsten Tigers Sieg aller Zeiten) aber doch sehr deutlich ausgefallen Sieg gegen die Meanmachine Juniors stachen dabei insbesondere LB Michi Spring und DE Remo Balsiger hervor, die diverse Turnovers bzw. Defensepunkte provozierten. Allerdings startete auch die Seahawks U19 mit einem klaren Sieg gegen die Luzern Lions gut in die neue Saison und es darf auch hier ein spannender Match auf sehr gutem U19 Niveau erwartet werden.

Erfolgreicher Einstand im Lachenstadion: Die Thun Tigers gewinnen das erste Spiel mit 20:06

Dank der unüberwindbaren Defense konnten die Tigers erstmals gegen die Meanmachine reüssieren. Die Tigers Juniors gewannen das Spiel gegen ihre Altersgenossen aus Basel 57:00.

 

Nach der Spielabsage vom Osterwochenende kam es endlich zum lange erwarteten Saisonstart und somit zur Premiere im Lachenstadion für die 1. Mannschaft der Tigers. Als Gegner liefen die Basel Meanmachine auf. Gegen die amtierenden NLB-Meister mussten die Tigers in den vergangen vier Spielen jeweils bittere Niederlagen hinnehmen (29:58 / 12:56 / 20:37 / 00:35). Diese Negativserie galt es zu brechen.

 

Der Münzwurf fiel zugunsten der Gäste aus und sie entschieden sich, das erste Angriffsrecht für sich zu beanspruchen. Die Basler Offense war jedoch noch nicht im Spiel angekommen und musste das Angriffsrecht ohne First-Down gleich wieder abgeben. Die Angriffslinie der Tigers startete besser ins Spiel und konnte kontinuierlich über das Feld marschieren. In der Redzone des Gegners verlor jedoch der Ballträger den Ball und ein Basler Spieler konnte ihn sichern, wodurch das Angriffsrecht erneut wechselte. Die Basler fanden nun etwas besser ins Spiel und konnten etwas Raumgewinn erzielen. Sie wurden aber abrupt durch eine Interception des Thuners #10 Urs von Känel gestoppt. Der folgende Drive der Tigers war weniger dynamisch und endete mit einem Punt. Die Meanmachine kam aber auch weiterhin nicht richtig in Fahrt, was ganz klar der guten Leistung der Tigers Defense zugeschrieben werden kann.

Mittlerweile lief das zweite Viertel und die Gastgeber konnten nun den Ball wieder kontinuierlich über das Feld bewegen, bis man schliesslich mit einem letzten Versuch kurz vor der gegnerischen Endzone stand. Mit einem QB-Run gelang es auch, die gegnerische Defense zu überlaufen, der Jubel kam jedoch zu früh. Der erste Touchdown des Spiels wurde aufgrund einer Strafe aberkannt. Aus nun grösserer Distanz entschieden die Coaches ein Fieldgoal zu kicken. Der Kick war jedoch nicht erfolgreich und so blieb es beim 0:0. Die Basler kamen wieder in Ballbesitz, mussten aber mit schlechter Feldposition den Drive starten. Schon nach kurzer Zeit gelang es dem Thuner DE #35 Mischa Künzi, den Ball dem Basler Ballträger zu entreissen und somit das Angriffsrecht wieder auf Thuner Seite zu bringen. Nach drei schönen Spielzügen stand die Oberländer Offense wieder ganz kurz vor der gegnerischen Endzone. Im 2. Versuch gelang endlich der verdiente Touchdown durch Tigers-Quarterback #88 Rolf Zybach. Nach erfolgreichem PAT stand es 7:0 für die Gastgeber. In der verbleidenden kurzen Zeit gelangen den Gästen vom Rheinknie bis zum Pausenpfiff keine grossen Sprünge mehr.

 

Die Tigers hatten in der zweiten Halbzeit zuerst das Angriffsrecht. Mit nur zwei Spielzügen befand man sich bereits wieder in der gegnerischen Redzone. Es gelang jedoch nicht, mit einem weiteren Touchdown davonzuziehen. Der folgende Drive der Meanmachine wurde erneut souverän von der Tigers Defense gestoppt. Nun folgte das einzige Aufbäumen der Basler am heutigen Tage. Nach einer Interception eines Basler Linebackers konnte dieser denn Ball bis in die Endzone tragen und so den Anschlusstouchdown für die Gäste erzielen. Wohlweislich, dass in diesem knappen Spiel jeder Punkt bare Münze wert sein könnte, entschlossen sich die Basler, die 2-Point-Convertion auszuspielen. Diese scheiterte jedoch an der erneut starken Defense der Oberländer. So lautete der neue Spielstand 7:6 zugunsten der Gastgeber. Nach diesem Schock wollte die Tigers Offense offensichtlich Busse tun, überbrückte in nur drei Spielzügen 60 Yards und verbuchte durch RB #34 Ruedi Bohren endlich den verdienten zweiten Touchdown (PAT no good). So konnte wieder mit 7 Punkten Führung weitergespielt werden.

Offenbar demoralisiert vom schnellen Konter der Gastgeber gelang der Meanmachine Offense in der Folge nicht mehr viel. Die Tigers konnten ihrerseits weiterhin mit ihrem bewährten Run-Spiel Raumgewinn erzielen und punkteten in der Folge erneut durch RB #26 Roland Andrist (PAT good) zum 20:06. Angesichts der relativ deutlichen Führung kurz vor Spielende erhielt nun im letzten Drive der Tigers Offense die zweite Angriffsreihe die Chance, Spielerfahrung zu sammeln. Besonders hervorgetan hat sich in dieser Situation RB #36 Emanuel Hunziker, welcher sich mit nur zwei Plays satte 52 Yard gutschreiben lassen konnte. Die Thuner Coaches legten den Fokus jedoch darauf, den Ball und die Zeit zu kontrollieren, anstatt nochmals um jeden Preis zu punkten. So blieb es dann auch beim Spielstand von 20:06.

 

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Tigers Defense eine sehr starke Leistung gezeigt und der gegnerischen Offense lediglich 35 Yards Raumgewinn zugestanden hat. Was noch verbessert werden könnte, ist die Anzahl Strafen, welche gegen die Verteidigungslinie gesprochen wurde. Das ist jedoch Kritik auf sehr hohem Niveau.

Die Offense ihrerseits hat mit 325 Yards Raumgewinn drei Touchdowns erzielt. Diese Leistung sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, die Chancenauswertung muss jedoch noch deutlich verbessert werden, wenn man in der diesjährigen NLB-Meisterschaft vorne ein Wort mitreden will. Weiter müssen auch Fehler wie der Fumble in der gegnerischen Redzone oder die Interception, welche zu den einzigen Basler Punkten geführt hat, ausgemerzt werden.

 

Der neue Headcoach der Tigers, Skip Albano, hat sich gut im Oberland eingelebt und vermag mit seiner Art das Beste aus den Spielern herauszuholen. Der Kader ist im Vergleich zur letzten Saison zwar etwas kleiner, dafür sind viele Stammspieler geblieben und einige vielversprechende Junioren haben den Sprung in die erste Mannschaft geschafft. Die diesjährige Meisterschaft dürfe jedoch sehr kompetitiv sein, da mehrere Mannschaften Ambitionen auf den Meistertitel geäussert haben. Eines dieser Teams sind die Geneva Seahawks, welche am kommenden Sonntag die Gegner der Tigers sein werden. Die Seahawks haben ihre ersten beiden Spiele gegen die LUCAF Owls aus Lausanne (Vizemeister 2012) und die Lions aus Luzern (3. Platz 2012) knapp gewonnen. Es dürfte also am 14. April in Genf ein spannender Kampf um die vorübergehende Tabellenführung geben.

 

 

Die Tigers-Juniors hatten ebenfalls ihr erstes Spiel und bezwangen ihre Altersgenossen aus Basel mit 57:00. Der Kantersieg für die Tigers kam wenig überraschend, da die Basler letzte Saison keine Mannschaft für die Meisterschaft stellen konnten und fast alle Spieler ihren ersten Ernstkampf bestritten. Dennoch soll die Leistung der Gastgeber nicht kleingeredet werden. Sie haben ein sehr starkes Spiel gezeigt und das Geschehen auf dem Platz jederzeit im Griff gehabt.

 

Bericht für die Tigers von Mathias Krebs TT#57

Vorbereitungsspiel gegen die Midland Bouncers

Zum Abschluss der Saisonvorbereitung reisten die Thun Tigers Seniors am Sonntag 24. März 2013 nach Zug. Bei den Midland Bouncers amtet seit letztem Sommer der Ex-Tiger Markus Maier (Saison 2002) als Head Coach und dank dieser Verbindung konnte bereits zum zweiten Mal ein Testspiel organisiert werden. Herzlichen Dank an Markus und seine Spieler!

Trotz der kühlen Temperaturen liefen insbesondere die Tigers Special Teams von Beginn weg heiss. Der Kickoffreturner wurde vorerst tief in der gegnerischen Hälfte gestoppt, worauf die Tigers Defense einen schnellen ersten Punt provozierte. Diesen trug FS Mario Wyssen gleich über 50 yds zur frühen ersten Touchdown zurück. Der gleiche Ablauf folgte kurze Zeit später: Dieses Mal war es Roli Andrist, der mit einem weiteren spektakulären Return aufwartete. Der Punt musste jedoch wegen eines Thuner Offsides wiederholt werden und so kam die Offense schliesslich erstmals in der Nähe der Mittellinie zu einem ersten Ballbesitz. Anscheinend waren die Glieder an der Seitenlinie aber eingefroren, denn gleich im ersten Spielzug musst eine Interception hingenommen werden. Den Bouncers gelang postwendend auch noch ein Bigplay und so standen diese plötzlich in der Thuner Redzone. Zwei aufeinanderfolgende tackles for loss von Rookie LB Joni Jeitziner brachten jedoch den Turnover-on-Downs und erneuten Ballbesitz für den Tigers Angriff. Die zweite Chance wurde besser genutzt, denn nach nur vier Plays stand man an der Goalline, wo QB Rolf Zybach aus kurzer Distanz vollendete.

Da wollte nun auch die Defense nicht nachstehen und verbuchte im nächsten Drive durch einen Sack von DE Mischa Künzi einen Safety. Weil der anschliessende Freekick durch LB Häni Brunner auch noch bis in die gegnerische Hälfte zurück gebracht wurde, fand die Offense erneut eine ideale Feldposition vor. Und man liess sich nicht lange bitten, nach zwei erfolgreichen Pässen erhöhte RB Roli Andrist mit einem 12yds Run auf 23-0.

Zu Beginn des zweiten Quarters half den Tigers nun auch noch das Glück. Nach dem Seitenwechsel stoppte die Defense dank einer Interception von Roli Andrist einen Bouncers Trickspielzug. Obwohl der Snap vorerst gefumblet wurde, fand QB Rolf Zybach hinter der Offenseline genügend Zeit um gleich im ersten Spielzug einen Pass auf den wegen der Verwirrung nun völlig freistehenden QB/WR Nick Leibundgut zu werfen und so konnte dieser die letzten 30yds zu seinem ersten Touchdown für die Tigers Seniors richtig geniessen. Aber damit sollte es noch nicht zu Ende sein. Unter riesigem Druck der Defenseline warf der sehr Wurfstarke Bouncers QB einen Pass zu hoch und nach der Interception und anschliessendem 45yds Return überquerte CB Urs von Känel die Goalline nur kurze Zeit später an gleicher Stelle. Nach einem weiteren three-and-out der Defense zeigte nun auch die Tigers Offense ihre vielleicht besten Szenen. Mit zwei wunderschönen Pässen auf TE Dani Gygax und WR Ady Jüsy drang man in die Zuger Redzone vor, wo RB Roli Andrist aus 15yds mit einer Patrouille von Offense Lineman die Endzone erreichte und zum 44-0 erhöhte. Nachdem auch der folgende Kickoff noch zurückerobert wurde, fand zwar ein weiterer Run den Weg in die Endzone, eine Strafe und anschliessender Fumble verhinderten jedoch weitere Punkte. In anbetracht der näherrückenden Pause riskierten nun beide Teams einiges und so kam es naturgemäss zu einem etwas zerfahrenen Spiel und weiteren Turnovers und ein spektakulärer Tackle von RT Mathias Krebs blieb das einzige Tigers Highlight. Schliesslich war es SS Niklaus Rhyner vorbehalten, die Halbzeit mit einer Interception zu beenden. Dies nachdem er auch sämtliche EPs souverän verwandelt hatte und mit seinen Kickoffs immer wieder eine gute Feldposition für die Tigers erreichte.

Da bei den Bouncers nach einem harten Trainingscamp die Kräfte nun definitiv zu schwinden begannen, wurde nach der Pause in Form eines Scrimmages weitergespielt. Hier erhielten nun sämtliche Spieler weitere Einsatzzeiten oder konnten sich zum Teil auf neuen Positionen versuchen. Auch hier zeigte die Trainingsarbeit bereits das verdiente Resultat und einige schöne Raumgewinne, da insbesondere die schweren Jungs der Thuner das Geschehen jederzeit unter Kontrolle hielten.

Natürlich dürfen die Tigers die müden Bouncers nicht als Massstab nehmen und für die bevorstehende Liga B Meisterschaft muss sicherlich noch um 1-2 Gänge nach obengeschaltet werden. Trotzdem war es ein guter Test gegen einen motivierten Gegner und einige Abstimmungsschwierigkeiten und Fehler können so nun besser beurteilt und hoffentlich bis zu den ersten Ernstkämpfen behoben werden.

Kickoff zur Saison 2013 steht vor der Türe

Kickoff zur Saison 2013 steht vor der Türe

Mit dem Spiel LUCAF Owls vs Geneva Seahawks wird am 24. März in Lausanne die Saison 2013 in der Liga B gestartet. Am Ostermontag 1. April werden dann auch die Thun Tigers in die SAFV Meisterschaft einsteigen. Zu Gast in Thun werden ebenfalls die LUCAF Owls sein.

Nach dem Rückzug der Fribourg Cardinals sind dieses Jahr leider nur noch 5 Teams in der Liga B vertreten. Nach einer Hin- und Rückrunde mit 8 Spielen wird sich das punktbeste Team als B-Meister feiern lassen können und verdient sich zudem das Recht gegen den NLA-Letzten um den Aufstieg zu spielen. Als erster Favorit muss sicherlich wieder die Basel Meanmachine bezeichnet werden. Der letztjährige Champion gewann sämtliche Games und dürfte Dank gewohnt solider Arbeit an den Offense- und Defenselinien wieder ordentlich Punkte auf das Scoreboard bringen können und wird somit erneut schwer zu schlagen sein.

Nach der Finalniederlage 2012 steht für die LUCAF Owls das Projekt Aufstieg auf dem Plan. Dank der Teilnahme an der NSLF Meisterschaft verfügen die Waadtländer über den grössten Kader der Liga und können auch einige Topspieler aus der Region rekrutieren. Nachdem im letzten Jahr vor allem eine extrem starke Defensive den Unterschied ausmachte, soll diese Saison mit dem US-Quarterback Martin Ringeisen auch in der Offense mehr gepunktet werden.

Nach dem überzeugenden Gewinn der NSFL-Meisterschaft im Herbst steigen natürlich auch die Geneva Seahawks mit voller Motivation und grossen Ambitionen in die Hosen. Auf jeden Fall werden die Genfer wieder eine Überraschungstüte mit guten Athleten und insbesondere in Genf schwer zu bezwingen sein. Mit dem langjährigen footballverrückten Alex Cortez (der in den letzten Jahren vor allem im Junioren-Flagfootballbereich als Coach diverse Erfolge feierte) als neuem Präsidenten sind die Seahawks auch organisatorisch wieder solider geworden.

Von Jahr zu Jahr besser zeigen sich nach der selbstverordneten Pause 2010 auch die Luzern Lions. Auch für bei Ihnen soll 2013 der nächste Schritt gemacht und um die Tabellenspitze mitgekämpft werden. Mit einer guten Physis und der unkonventionellen Double-Wing Offense stellen die Lions dabei für jede Gegner eine Herausforderung dar. Gelingt es nicht, sich schnell auf das effektive Laufspiel einzustellen, wird man eben „überlaufen“ sieht die Lions nur noch von hinten.

Im Ligadschungel aus Eulen, Habichten und Löwen wollen natürlich auch die Tiger aus dem Berner Oberland ihr Können zeigen und die Maschine vom Rheinknie herausfordern. Im Vergleich zur letzten Saison ist der Kader in Thun etwas kleiner geworden, aber der Kern des Teams ist praktisch unverändert wieder zurück und der Teamspirit sehr positiv. Die Defense von Armin Haymoz sollte unter der Führung von Team MVP Kilian Brunner erneut schwer überwindbar sein. Insbesondere mit ausgezeichneter Verteidigungarbeit in der Redzone konnten in der letzten Saison die Spiele oftmals lange ausgeglichen gestaltet werden. Dank der Mithilfe des neuen US-Coaches Skip Albano hofft man nun auch in der Offense wieder etwas mehr Durchschlagskraft zu erhalten und so enge Spiele auch wieder einmal auf die eigene Seite zwingen zu können.

Durch die kurze Saisondauer ist sicherlich für alle Teams ein guter Saisonstart entscheidend und wie in der letzten Saison wird es wohl wieder viele umkämpfte und spannende Spiele geben.

Tigers Football im Lachenstadion Thun: be there – support your local football team!

Scrimmage mit Bern Grizzlies

Wie bereits im vergangenen Jahr konnten die Tigers am 18. Februar in Bern ein gemeinsames Scrimmage mit den Grizzlies durchführen. Das beidseitig intensiv aber fair geführte Vorbereitungsmatch war erneut eine willkommene und lehrreiche Abwechslung nach ca. der Hälfte der Vorbereitung für den Saisonstart anfangs April.

Obwohl beide Offenses teilweise schöne Aktionen zeigten, waren es wie nicht anders zu erwarten die Defenses beider Teams welche das Geschehen zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung mehrheitlich bestimmten. Für die Rookies war es wie immer eine erste Gelegenheit etwas Gameday-Luft zu schnuppern und die erfahrenen Spieler konnten sich für einmal an einem neuen Gegner die Zähne ausbeissen.

Obwohl auch die Temperaturen dem „Tatzen-Derby“ in Footballausrüstung alle Ehre machten, kam auch der Spass einmal mehr nicht zu kurz und für die Thuner war es ein gelungener Ausflug zum grossen Bruder in die Hauptstadt. Herzlichen Dank an die „Grizzlies“!

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